Nachtgebet

Ich träumte, dass ich betete
vor langen Zeiten wohl, da trat aus eines Himmels Zelte
die Gottheit stumm hervor.
So sah sie mir ins Angesicht umspannend die Äonen,
nicht fragte sie und hüllte mich
in ihre lichten Welten.

Und schon im Geiste fühlte bald
die Sehnsucht sich entfalten,
im Sinne dieser Göttlichkeit das Leben zu gestalten.
Durch reiches Dasein reiste nun
mein Denken und auch Fühlen, erinnernd wie in im Traum,
zu verwandten Seelen.

Im Mondschein bin ich aufgewacht,
kam aus weiter Ferne. Im Gras lag ich vom Abend noch,
über mir: das Meer der Sterne.

Ein Windhauch ging in jener Nacht,
kam von den Horizonten,
schob die Wolken hin zum Mond
und rief in mir die Göttin wach.

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